Besuch im Müllheizkraftwerk Burgkirchen

Sehr spannend war es für die Zweit- und Viertklässler, zu erfahren, was mit unserem Restmüll passiert. Glas aus Altglas oder Schachteln aus altem Papier herstellen und Plastikverpackungen weiterverarbeiten zu Blumentöpfen, das alles kann man sich mit Bildern und Filmen sehr leicht vorstellen.

Die riesigen Mengen an Restmüll aus 7 Landkreisen, die vorwiegend mit Bahnwaggons in Burgkirchen ankommen, muss man aber erst einmal gesehen haben. Dann verstehen die Schüler sehr schnell, dass dieser Müll verbrannt werden muss. Einmal am Rand des Müllbunkers stehen……

Der beste Müll ist „kein“ Müll lernten wir gleich am Anfang. Dann wurde das Vorwissen der Kinder abgefragt und wir erfuhren ganz genau, welcher Müll in welche Tonne gehört.

Wir durften hinauf ins Zimmer des Angestellten, der den Müllgreifer bedient und den Müll in die beiden Öfen lädt, durften durch ein kleines Fenster in einen Ofen schauen und erfuhren, dass die Rauchgase sehr sorgfältig gereinigt werden.

Bei der Verbrennung des Mülls wird eine Menge Energie freigesetzt: Im Kessel entsteht extrem heißer Dampf. So wird zum Beispiel das Schwimmbad von Burgkirchen beheizt und es werden zwei Turbinen angetrieben, die wir ebenfalls ansehen durften.

Mit Geratoren wird so viel Strom produziert, dass er für eine Stadt mit 40000 Einwohnern ausreichen würde.

Vielen Dank an unsere überaus netten und kompetenten Gästeführerinnen.

Der Besuch im MHKW regte die Kinder in der Mittagsbetreuung dazu an, eine ebensolche Anlage aus Lego zu bauen.

Liebe Kinder, das ist euch wahrhaftig gelungen! Wir sind begeistert!

 

 

(Technische Daten aus dem Zweckverband Prospekt Südostbayern)